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bilingual (Englisch/Deutsch)
Geographie, Biologie und Geschichte
in den Jahrgangsstufen 7 - 9

Im Rahmen der Begabtenförderung findet seit dem Schuljahr 2019/20 in der 7. Jahrgangsstufe Geographie, in der 8. Jahrgangsstufe Geschichte und in der 9. Jahrgangsstufe Biologie für eine Klasse des Jahrgangs als bilingualer Sachfachunterricht, d.h. als regulärer Unterricht, bilingual statt. Die Klassen bestehen aus besonders interessierten und leistungsstarken Schülern und Schülerinnen des gesamten Jahrgangs, die nur für dieses Fach zusammenkommen.

Dazu einige Informationen:

• Es werden die Leistungen im jeweiligen Sachfach bewertet, unabhängig von der sprachlichen Leistung.

• Da die unterrichtenden Lehrkräfte sowohl Englisch als auch das Sachfach unterrichten, besteht immer die Möglichkeit des spontanen Wechsels in die andere Sprache, wenn der Unterricht einmal „stocken“ sollte. Deshalb werden Stunden auf Deutsch und Stunden auf Englisch abgehalten - je nach Schwierigkeit des Stoffes, um den Anforderungen des Geschichtslehrplans gerecht werden zu können.

• Darüber hinaus findet natürlich bei besonders komplizierten Sachverhalten der Unterricht in der Muttersprache statt.

• Im zweisprachig unterrichteten Sachfach erfolgen Leistungserhebungen auf Wunsch der Schülerin bzw. des Schülers in Englisch oder auf Deutsch.

• Die Teilnahme am zweisprachigen Unterricht wird im Halbjahres- und Jahreszeugnis vermerkt bzw. nach Ablegen der Abiturprüfung durch eine Bescheinigung bestätigt.

• Die Arbeitsformen entsprechen in erster Linie den für die Sachfächer typischen Arbeitsaufträgen.

• Aufgabenstellungen können sich darüber hinaus an denen, die im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden, orientieren: Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben, Sprachmittlung.

Der zuletzt erwähnte Punkt weist bereits auf einen wichtigen Vorteil des bilingualen Unterrichts hin. Durch diese zusätzliche Beschäftigung mit der Sprache ergibt sich sozusagen „wie von selbst“ ein positiver Effekt auf die Englischkenntnisse der Schülerinnen und Schüler. Motivationsfördernd ist auch, dass sprachliche Fehler anders als im regulären Fremdsprachenunterricht viel leichter tolerierbar sind und nicht ständig berichtigt werden müssen.

Untersuchungen des Kultusministeriums haben gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler in bilingualen Klassen oft überdurchschnittliches Engagement und Interesse zeigen, vor allem deshalb, weil „Bilingualität“ zu mehr Abwechslung im „Alltagsgeschäft Schule“ beiträgt.

Wenn Sie mehr zum bilingualen Unterricht wissen wollen, dann klicken Sie bitte hier.